Strandkörbe in Sicht!
Noch können Hunde auf dem weitläufigen Kurstrand richtig Gas geben. Aber in wenigen Tagen, genau ab dem 01.04., ist damit Schluss. Dann gehört der Strand (mit Ausnahme der gekennzeichneten Hundestrände) wieder den Zweibeinern. Und die kultigen Körbe bestimmen das Bild: „Geschützt vor Wind und zu viel Sonne – in Travemünde ist ein Tag im Strandkorb Entspannung pur“, verspricht die Website der städtischen Tourismusagentur und gibt den Tagespreis pro Korb mit „ab 15,00 Euro“ an. Mit Ostsee-Card immerhin 50 Cent weniger. Wer den Tag nur am Strand ausklingen lassen möchte: Nachmittags ab 15:00 Uhr soll es Sondertarife geben.
Den ersten fünf Strandkörben der Saison werden noch hunderte folgen, bis sie das Bild am Kurstrand bestimmen. In der Hauptsaison ist es ratsam, rechtzeitig zu reservieren. Körbe aus Korbgeflecht (später Kunststoff) dienen schon seit weit über hundert Jahren als Sitzmöbel an den Küsten. Eine Besonderheit in Travemünde ist das rotierende System der Strandkorbvermieter. Sie haben jedes Jahr einen anderen Platz. Manche Stammgäste ziehen mit „ihrem“ vertrauten Korbvermieter mit, andere bleiben auf ihrem Stammplatz. Zum Service der Vermietungen gehört schon seit langem der Ausschank von Kaltgetränken und Kaffee, Speisen jedoch nicht. Gelegentlich schaut jedoch ein Eiswagen vorbei.
Bevor die Strandsaison richtig losgehen kann, hat auch die Kurverwaltung noch ein wenig zu tun. Die Badestege müssen gemacht werden und die Wege aus Holzbohlen verlegt. Die Bretter liegen schon bereit.
Auch der Beachclub am Strand wird schon wieder aufgebaut. Von der Gastronomie war nach einem Unwetter im Oktober 2023 nur noch ein „Trümmerfeld“ übriggeblieben (Wir berichteten).
Ein Event zur Strandsaison gibt es natürlich auch: Das offizielle „Anbaden“ am 11. Mai 2024, bei dem auch bekannte Travemünder wie Atlantic-Direktor Kay Plesse dabei sind.
Die ersten fünf Körbe der Saison 2024 wurden bereits am Kurstrand gesichtet. Bis man darin Platz nehmen kann, dauert es aber noch ein wenig. Fotos: Helge Norman
Autor: Helge Normann vom 26.03.2024 um 14.34 Uhr