Knapp 100 Polizei-Einsätze auf der Travemünder Woche
In knapp 100 Fällen mussten die Einsatzkräfte zu Wasser oder zu Land tätig werden. Einsatzanlässe waren zum Beispiel Taschendiebstähle, Ruhestörungen und das Erteilen von Platzverweisen. Ebenso blieben aber auch verbale, sowie körperliche Auseinandersetzungen nicht aus. Ein Mann kam mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Die Zahl der alkoholbedingt aufgefallenen hilflosen Personen ist mit sieben Personen im Vergleich zum Vorjahr (13) deutlich gesunken. Auch erfreulich anzumerken ist, dass viele Fundsachen bei der Polizei abgegeben wurden.
Am Rande der Travemünder Woche konnten zudem sechs Trunkenheitsfahrten festgestellt werden. In vier Fällen kam es dabei zu Unfällen. Die Fahrt eines 30-jährigen Lübeckers endete in der Kurgartenstraße auf dem Dach liegend (wir berichteten).
Ferner wurde am 27. Juli 2024 um 20.30 Uhr durch die Wasserschutzpolizei ein kleines Schlauchboot mit einem 30 PS Außenbordmotor, besetzt mit zwei Personen, in Höhe der Priwall-Personenfähre kontrolliert. Der Bootsführer erreichte bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest einen Wert von 1,57 Promille. Weiterhin räumte er in diesem Zusammenhang den Konsum von Cannabis zu medizinischen Zwecken ein, was die Entnahme einer Blutprobe zur Folge hatte. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige gefertigt. Ansonsten blieb die Travemünder Woche auch aus Sicht der Wasserschutzpolizei, die das Segelsportevent auf Trave und Ostsee begleitete, ohne besondere wasserschutzpolizeiliche Lagen.

"Das Konzept, neben einem fußläufigen Kräfteaufgebot auch eine Fahrradstreife fest in den Veranstaltungsschutz einzubinden, hat sich auch in diesem Jahr bewährt", sagt Polizeisprecher Maik Seidel. "Die bürgernahen Beamten kamen vor allem auf dem Priwall gut bei den Bürgerinnen und Bürgern an."
Die Polizei meldet weniger Einsätze als bei der Travemünder Woche im Vorjahr. Fotos: Helge Normann
Text-Nummer: 167412 Autor: PD Lübeck/red. vom 29.07.2024 um 15.00 Uhr