Presse
Saisonende: Wasserwacht zieht Bilanz Lübeck - Travemünde
Lübeck - Travemünde: Am 15. September endet die Saison. Die DRK-Wasserwacht, die im Sommer den Strand auf dem Priwall überwacht, zieht eine positive Bilanz. Badetote waren in diesem Jahr nicht zu beklagen.

Es war eine besondere Saison für die Aktiven der DRK-Wasserwacht Lübeck: Die Gemeinschaft wurde 75 Jahre alt und feierte dieses Jubiläum unter anderem bei einem Tag der offenen Tür. Darüber hinaus gab es in der Badesaison 2022 auf dem Priwall trotz des oft sonnigen Wetters zum Glück keine Badetoten und überwiegend einfache Erste-Hilfe-Einsätze. Bei mehreren kritischen Situationen an Land wurde ein Rettungswagen oder auch ein Notarzt alarmiert.
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Lübecks Werften bekommen ein Denkmal

Rainer Wiedemann bei der Vorstellung des Werft-Denkmals. Foto: Karl Erhard Vögele
„Das ist jetzt unser Highlight in dieser Saison“, freut sich Marion Lemke-Stark auf die bevorstehende Einweihung des Werften-Denkmals. Sie ist Vorsitzende des „Vereins für Kunst und Kultur zu Travemünde“, im Seebad auch kurz „Kunstverein“ genannt. Der Verein richtet in diesem Jahr bereits zum 14. Mal Travemündes größte Kunstveranstaltung, die „WindArt“, aus. Überall im Seebad sind deshalb große, windbewegte Objekte zu sehen. Das neue Werften-Denkmal wird aber etwas besonders, denn es soll nicht auf Zeit, sondern auf Dauer an seinem Platz bleiben. Als Standort hätte die Lübeck Port Authority (LPA) einen Platz neben der Bunkerstation (Schiffstankstelle) an der Trave zur Verfügung gestellt, berichtet Marion Lemke-Stark. Also dort, wo alle Schiffe der Lübecker Werften auf ihrem Weg in die Weltmeere vorbeigefahren sind. Und fast in Sichtweite des Standortes, wo bis 1986 die Travemünder Schlichting Werft war und heute eine Seniorenresidenz.
Gefördert vom Travemünder Kunstverein, der Lübecker Initiative „Kulturfunke“ und weiteren Unterstützern hat Rainer Wiedemann das Kunstwerk gemeinsam mit Schülern des Kücknitzer Trave-Gymnasiums geschaffen. Es besteht aus hochragenden Metallflächen, die an Schiffskräne erinnern. Auf diesen Flächen sind die Daten der sechs größten ehemaligen Werften der Hansestadt zu lesen. So sollen nach dem Willen des Künstlers die Bürger und Touristen an die Industriegeschichte der Hansestadt und Lübecks Rolle als große Hafenstadt erinnert werden. In der Mitte des Objektes werden metallene Silhouetten von sechs Schiffen zu sehen sein, die typisch für die Lübecker Werften waren. Sie sind ein wenig schräg angebracht, als würden sie gerade rückwärts zu Wasser gelassen. Natürlich wird sich auch etwas drehen, schließlich handelt es sich um ein Kunstwerk der „WindArt“.
Der Zeitplan für die Kunstaktion ist ehrgeizig: Am Dienstag, 6. September, soll es vom Künstler an der Priwallpromenade unweit der Bunkerstation aufgestellt werden. Bereits am Sonnabend, 17. September, folgt dann um 14 Uhr die offizielle Einweihung des Werften-Denkmals. Dazu will der Kunstverein auch Zeitzeugen einladen. Moderiert wird die öffentliche Veranstaltung von Fritz Toelsner von „Radio Travemünde“.
Eine große Sache: Marion Lemke-Stark vom Kunstverein besichtigte den Standort, an welchem in wenigen Tagen das neue Werften-Denkmal aufgestellt wird. Foto: Helge Normann
Text-Nummer: 153680 Autor: Helge Normann vom 03.09.2022 um 12.17 Uhr
Frühschoppen auf der Passat
HL live 29.08.2022
Lübeck - Travemünde:
Holger Bull, 1. Vorsitzender des Vereins »Rettet die Passat« e.V. konnte am Sonntag zum diesjährige Maritimen Frühschoppen viele Vereinsmitglieder, Freunde und Unterstützer an Bord der Passat begrüßen. Darunter auch Bürgerschaftsmitglieder und die Mitglieder des Ausschusses der Bürgerschaft, der für die Belange der Passat zuständig ist. Als Eigentümerin der Passat, die Hansestadt Lübeck, nahm die Lübecker Senatorin für Kultur und Bildung Frau Monika Frank am Frühschoppen teil.

Holger Bull dankte den Mitgliedern und Förderern des Vereins, der seit seiner Gründung erhebliche Summen zum Erhalt der Passat sammeln und für das Schiff zur Verfügung stellen konnte. In den letzten Jahren kamen alleine 273.000 Euro zusammen. Dafür dankte der Bürgermeister der Stadt, Bürgermeister Jan Lindenau mit einer Urkunde unlängst auch im Rahmen einer Veranstaltung der Travemünder Woche. Senatorin Frank schloss sich den Wünschen des Vorsitzenden an. Es sei eine Genugtuung zu wissen, dass ein Verein auf freiwilliger Basis und unter erfolgreicher Führung seines Vorstandes und seiner Mitglieder auch künftig eine verlässliche Größe in dem Bemühen sei, die Passat zu pflegen und zu erhalten.
Hafenbahnhof Travemünde: Neues Konzept sieht Markthalle vor
Ln 28.08.2022
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Travemünde.
Von Stand zu Stand bummeln, nett essen, dabei Musik hören oder einem Kleinkünstler lauschen: So soll das neue Leben im Travemünder Hafenbahnhof aussehen, das Eigentümer Gerd Benoit und Managerin Rebecca Santos Costa dem denkmalgeschützten Gebäude an der Vogteistraße einhauchen wollen.
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Beach Bay: Piktogramme sollen Halteverbotszone deutlicher machen
Ln 17.08.2022
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Travemünde.
Halteverbot, Auto abstellen nur zum Be- und Entladen für maximal drei Minuten erlaubt, absolutes Parkverbot, Zufahrt nur für Anlieger, Dauerparken ausschließlich für Bewohner mit Berechtigungsausweis und so weiter: In Lübeck, insbesondere in der Altstadt, herrschen klare Regeln. Zugestellte Einfahrten, Parken in engen Straßen und eine Belästigung der Bewohner durch ständigen Kraftfahrzeugverkehr sollen dadurch verhindert werden. Auch woanders gibt es dieses Problem. Etwa auf den Straßen der Ferienanlage Beach Bay auf dem Priwall. Dort herrscht seit vielen Wochen ein „Park-Chaos“. Obwohl Anfang April am Dünenweg ein Parkhaus mit 280 Stellplätzen in Betrieb genommen wurde, werden entlang der Straßen Kraftfahrzeuge dauerabgestellt. Mitunter ist für entgegenkommende Autos kein Durchkommen möglich, sie müssen auf den Gehweg ausweichen, Fußgänger auf der Straße laufen.
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Rosenhof in Travemünde besteht seit 30 Jahren
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Travemünde.
Die Schlichting-Werft, seit 1905 an der Trave auf dem Priwall beheimatet, überstand die Werftenkrise in den 1980er-Jahren nicht. 1986 stellte sie ihren Betrieb ein. Auf dem 140 000 Quadratmeter großen Gelände entstand die zu diesem Zeitpunkt neunte Rosenhof-Anlage. Mittlerweile gehören deutschlandweit elf Anlagen zur Rosenhof-Gruppe. Der erste Rosenhof wurde 1972 in Großhansdorf (Kreis Stormarn) eröffnet.
Sonntagmorgen auf dem Grünstrand: Viele Schlafbesucher - wenig Müll
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Travemünde.
Nachdem sich die LN am Sonnabend insgesamt neun Stunden am Grünstrand umgesehen hatten, um festzustellen, wie die Zustände auf der Liegewiese wirklich sind, waren sie am frühen Sonntagmorgen erneut vor Ort. Das Ergebnis vorweg: Kein Zeichen von Vermüllung, auf dem Rasen lagen mehr Schlafbesucher als achtlos weggeworfener Abfall.
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Sonniger Sonnabend: So sieht es wirklich am Grünstrand aus
LN 13.08.2022
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Travemünde.
Wenn die Sonne über dem Grünstrand aufgeht, erwacht immer auch die Debatte um die Wiese an der Ostsee. Ist sie eine wilde Partyzone, auf der gefeiert, gegrillt und Müll hinterlassen wird? Oder ist der Grünstrand eine Ruhezone für Erholungssuchende, die dort friedlich in der Sonne liegen? Die LN haben sich an einem sonnigen Sonnabend umgesehen.
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Travemündes Grünstrand: Partyzone oder Ruhezone?
Ln 12.08.2022
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Travemünde.
Sommer, Sonne, Partytime – für Feierfreudige ist der Grünstrand zur Top-Adresse avanciert. Es wird gefeiert, gegrillt, gecampt. Kein Wunder: Wo gibt es noch eine Wiese direkt am Meer? Das ist den Politikern zu wild. Die ersten fordern Grillverbote und härteres Durchgreifen. Ist das nun der Aufstand der Spießer? Oder die Rücksichtslosigkeit der Feiernden?
Zwei Wahrheiten gehören zu dieser Debatte. Erstens: Die Klientel, die sich aufregt. In Travemünde wohnen eher die Gutbetuchten. Der Grünstrand erstreckt sich direkt vor der Kaiserallee – wer da wohnt, nutzt die Liegewiese zur Erholung. Zweitens: Die Klientel, die feiert: Es sind eher Großfamilien aus anderen Kulturkreisen, sie sich dort treffen und feiern. Nicht jeder hat ein Haus, in das 20 Gäste passen.
Stress gibt es immer, wenn zwei sehr unterschiedliche Milieus aufeinanderstoßen – wie eben am Grünstrand. Klar ist die Toleranz aufgebraucht, wenn es zu einer Massenschlägerei kommt wegen einer Frisbee-Scheibe.
Im Grundsatz gibt es zwei Lösungen: mehr Verbote und mehr Kontrolle. Dann wird der Grünstrand zur Ruhezone – und es braucht einen anderen Ort fürs Partyvolk. Oder: mehr Lockerheit und mehr Duldsamkeit. So wird der Grünstrand zur Partyzone – und es braucht einen anderen Ort für die Ruhebedürftigen.
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