Öffentliche Vorstandssitzung Januar 2017
1.Begrüßung: Um 18.30 eröffnet E. Erdmann die Sitzung
2. Die Tagesordnung wird genehmigt.
3. Fährpreise sollen zum 1.4.2017 auf 671.00 € für die Jahreskarte Pkw erhöht werden.
Kritisch ausgesprochen haben sich u.a. die TWG, LTM und der Kurdirektor von Travemünde zur geplanten Fährpreiserhöhung. Die angekündigten Maßnahmen des Stadtverkehrs, wurden nicht umgesetzt. Der Stadtverkehr wollte in einer Befragung auf dem Priwall herausfinden wie die Nachfrage nach einer gestaffelten Preisgestaltung beim Erwerb einer Jahreskarte wäre.
Sven Hollesen, Waterfront Projekt, führt Gespräche mit dem Stadtverkehr Lübeck über eine Rabattierung der Fährpreise für die Gäste des Projekts.
E. Erdmann hat Bürgerschaftsmitglieder der SPD und CDU gebeten, die Interessen der Priwallbewohner in der Preisgestaltung zu unterstützen. Eine Antwortet wird noch erwartet. Die Fährpreiserhöhung steht auf der Ortsratssitzung am 8.2.17 auf der Tagesordnung.
Erdmann bittet um Vorschläge für Argumente in Vorbereitung auf die Ortsratssitzung am 08.02.2017. Die Hansestadt hält 50,1% und die Hamburger Hochbahn 49,9% .
Die geplante Fährpreiserhöhung muss durch die Bürgerschaft beschlossen werden, Das Land SH muss ebenfalls der Erhöhung zustimmen.
Es besteht die Möglichkeiten, dass die Fährfreiheit für Priwaller in Frage gestellt wird.
-Im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes von der Lübecker Verwaltung Auskunft über den Lübecker Anteil anfordern und Einsicht in die Gewinnausschüttung erreichen.
-Die Gewinnausschüttung an die Hamburger Hochbahn ist per Vertrag garantiert. Dies sollte thematisiert werden.
-Den Jahresabschlussbericht einfordern – U. Hildebrandt ist beauftragt
-Mit guten Argumenten auf die neue Situation auf dem Priwall, die durch Waterfront entsteht, vorbereiten.
-Die Fährfreihit erhalten.
-Priwaller sind für Einkauf, Arzt, Schulen, Beruf, usw. auf die Fähren angewiesen.
-Sollte Hollesen eine Rabattierung für seine Gäste erreichen, muss das auch für Priwallbewohner gelten nach dem Prinzip der Gleichbehandlung.
-Die Wochenendhausbesitzer würden mit der Gemeinschaft zusammen arbeiten.
-Das Problem der Fährpreise wird im kleinen Kreis weiter verhandelt. Dabei sind: alle Vorstandsmitglieder, Uwe Hildebrandt, Herr Lack, Helga Reinhard und Lothar Reinhard
4. Neuigkeiten:
-Der B-Plan für das Krankenhausgelände ist abgeschlossen. Bewerbungen für einen Discounter auf dem Gelände sind bei der HL eingegangen. Ein ganzjähriger Betrieb hat sich in der Vergangenheit als schwierig herausgestellt.
-Halle 2 hat einen Wassereinbruch erlitten, die Musterwohnungen sind aufgegeben. Der Hafenmeister ist ausgezogen. Halle 2 wird demnächst abgerissen.
-Siemer Pension ist abgerissen.
5. Protokolle werden auf der Homepage veröffentlicht.
6. Informationen an Mitglieder ohne Mail-Adresse werden von den Freiwilligen der DO IT-Klinik verteilt.
7. Vorläufige Planungen 2017:
-Grünkohlessen im Naturfreundehaus findet guten Anklang.
-Die Jahreshauptversammlung 2017 findet in der neuen Seglermesse statt. Einladung erfolgt, sobald die Räumlichkeiten fertiggestellt sind.
-Heringsessen – geplant
-Blaufahrt findet am 9.9. statt, nicht am 2.9.17
-Weihnachtsfeier wie üblich in der Seglermesse
-Weitere Vorschläge: Besuch der Passat. Fahrradtour nach Rosenhagen, eventuell auch per Auto. Besichtigung der Waterfront Baustelle. U. Hildebrandt erkundigt sich.
8. Veranstaltungen 2017 werden auf der Jahreshauptversammlung besprochen.
9. Verschiedenes: Die rückständigen Abbuchungen der Mitgliederbeiträge sind nun erfolgreich abgeschlossen.
Hochwasserschutz auf dem Priwall: Beim Hochwasser vom 4.-5. Januar trat das Wasser über das Ufer im Bereich des Fähranlegers, das Wasser aus den Gullys überflutete Gehwege an der Mecklenburger Landstraße. Es besteht die Möglichkeiten, dass die Rückschlagventile schadhaft sind. Sie sollen verhindern, dass Hochwasser über die Kanalisation tiefer gelegene Bereiche überflutet. Ein Fragekatalog zum Thema wurde an Bernd Möller gereicht, eine Anfrage über technische Probleme mit den Gullys durch Carl Howe an die Bürgerschaft eingereicht. E. Erdmann hat um Überprüfung der Gullys bei den Entsorgungsbetriebe der HL gebeten. Europäische Richtlinien weisen den Priwall und Lübeck als Hochwasser gefährdete Gebiete aus. Die HL unternimmt nichts, um ihre Gebiete zu schützen. Es besteht die Regelung, dass Hausbesitzer für Hochwasserschutz selbst verantwortlich sind. Das Land Schleswig Holstein hat keine Pläne, auf dem Priwall Schutzmaßnahmen für Hochwasser vorzunehmen.
Hauseigentümern, die Schaden durch das letzte Hochwasser erlitten haben, wird geraten, sich an ihre Versicherung zu wenden, die sich dann mit der HL auseinandersetzen kann.
Ostseeküsten-Radwanderweg: Schilder lotsen Fahrradfahrer durch den Wald, in Umgehung der Passatpromenade. Sven Hollesen will verhindern, dass Radfahrer die Passatpromenade nutzen.
Hinweis B-Plan
Die Promenade ist jedoch Stadteigentum und wird von der HL saniert. Ungeklärt ist weiterhin die Nutzung der Wege in der Wochenendhaussiedlung als Teil des Radwanderweges.
Die Kreuzung ML und alte Werft/Kohlenhof stellt ein Verkehrsproblem dar. Autos von der Fähre kommend haben Vorfahrt vor Autos von der Alten Werft, um den Verkehr nicht zu behindern. Die Kreuzung ist weiterhin gefährlich, da Autos in Richtung Fähre die Vorfahrt für den Kohlenhof nicht beachten oder nicht einsehen können.
Die Sitzung wurde um 20.05 beendet.
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